In einer gemeinsamen Empfehlung des Rates für Forschung, Wissenschaft, Innovation und Technologieentwicklung (FORWIT) und des Beirates für Künstliche Intelligenz wird die Schaffung von Rahmenbedingungen zur optimalen Entwicklung und Nutzung von Technologien der Künstlichen Intelligenz adressiert.
Wie diese Rahmenbedingungen gestaltet werden können, legen die beiden Gremien in der gemeinsamen Empfehlung dar. Aus ihrer Sicht gibt es sieben konkrete Maßnahmen, die notwendig sind, um Österreich für die Herausforderungen zu rüsten und im europäischen Verbund den größtmöglichen Nutzen zu erzielen:
- Überarbeitung der aktuellen KI-Strategie unter Berücksichtigung neuer technologischer Entwicklungen und Erstellung eines konkreten Umsetzungsplans
- Schaffung eines eigenen, mit ausreichend Kapazitäten ausgestatteten Staatssekretariats für Digitalisierung
- Errichtung eines unabhängigen nationalen Kompetenzzentrums für Künstliche Intelligenz
- Umsetzung der österreichischen Datenstrategie unter Anwendung neuester Technologien und Lösungen wie Kryptografie und Differential Privacy
- Teilnahme an allen europäischen KI-Initiativen und Positionierung Österreichs als key player
- Schaffung eines attraktiven Umfelds, das global agierende KI-Unternehmen motiviert, Forschungs- und Entwicklungshubs in Österreich anzusiedeln.
- Stärkung des gesellschaftlichen Vertrauens in neue Technologien und ausgewogene Adressierung von Chancen und Risiken
Es wird die drängende Aufgabe der nächsten Bundesregierung sein, hierzulande die Rahmenbedingungen zu schaffen, die für die optimale Entwicklung und Nutzung von KI-Technologien – auch im europäischen Kontext – notwendig sind
, erläutert Horst Bischof, Vorsitzender des Beirates für Künstliche Intelligenz.
Die Empfehlungen sind hier als Volltext downloadbar: Empfehlung für die Schaffung von Rahmenbedingungen zur optimalen Entwicklung und Nutzung von Technologien der Künstlichen Intelligenz (forwit.at)