Welche Zielsetzungen verfolgt das Projekt, weshalb wurde es ins Leben gerufen?
Das Projekt beschäftigt sich mit dem Erkennen bedrohlicher Narrative, Einschätzung der Bedrohungslage kritischer Infrastrukturen und der Bewertung von Inhalten hinsichtlich Desinformation und Hybrider Bedrohungs-Kategorien. Weiters hat das Projekt die Steigerung der Reaktionsfähigkeiten, der Effektivität und Resilienz sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden unter Berücksichtigung rechtlicher Anforderungen (Rule of law by design) sowie ethischer Aspekte (Ethics by Design) zum Ziel.
Worin liegt der Erfolg des Projektes, insbesondere welchen Nutzen schafft KI?
Die in HYBRIS angestrebte Lösung hat die Steigerung der Resilienz gegenüber Hybriden Bedrohungen und Desinformationskampagnen im Bundesministerium für Landesverteidigung zum Ziel. Durch den Einsatz von KI im operativen Betrieb können große Datenmengen schnell und effizient verarbeitet und analysiert werden, wodurch eine Stärkung der Handlungskompetenzen sowie eine Steigerung der Reaktionsfähigkeiten erreicht wird. Die Entwicklung eines Governance-Rahmens bewirkt eine Steigerung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit sowie des Austauschs von Analyseergebnissen und Erfahrungen. Besonders relevant betrachtet Michael Suker, Leiter des Cyber-Dokumentations und Forschungszentrums im BMLV, die zukünftige Weiterentwicklung der Ergebnisse zu einer „Data Intelligence“-Plattform.
Welche Handlungsfelder der KI-Strategie werden im Projekt adressiert?
- Sicherheit von KI Systemen
- Gesellschaftlicher Dialog
- Wissen schaffen und nutzen
- Infrastruktur für KI
- Ethische Prinzipien definieren